Love it, leave it, change it!
Um innere Stärke, Resilienz aufzubauen, müssen wir akzeptieren was ist. Ok? Wie geht das? Wenn wir doch nicht akzeptieren wollen was gerade ist? Wenn wir es einfach unerträglich finden und
die Situation ändern möchten? Wir fühlen uns hilflos, machtlos, da es nicht in unserer Macht liegt die Situation zu ändern. Nach dem Gefühl der Machtlosigkeit kommt die Wut . Nur die bringt uns leider auch nicht weiter. Also - was können wir tun um unsere
Energie nicht weiter zu verschwenden, um sie dort einzusetzen, wo wir weiter komme und etwas bewirken, verändern?
Etwas zu akzeptieren, was uns schon so lange nervt, dauert seine Zeit. Geh die Fragen Schritt für Schritt durch. Vielleicht sogar zwei oder drei mal. Es ist gut möglich, dass Dir Ergänzungen
oder Änderungen auffallen. Vielleicht stellt sich beim wiederholten Durcharbeiten schon eine erste Erkenntnis ein. Schritt für Schritt - ganz in Deinem Tempo!
1. Beschreibe diese Situation, die so nervt, so exakt wie möglich.
2. Mach Dir bewusst - müssen tust Du gar nix. Du änderst nur etwas an der Situation wenn Du willst! Willst Du etwas ändern? Nur wenn Du diese Frage aus vollem Herzen mit JA beantworten
kannst, lies weiter. Ansonsten lass es wie es ist, ärger Dich weiter. Du hast die Wahl!
3. Bei allem was nervt, findest Du auch etwas Gutes an der Situation? Schreib das Gute auf, mach es Dir bewusst. Reicht das schon um das Nervige zu akzeptieren? Nein?
4. Wenn Du die Situation ändern könntest, wie sieht Dein optimal Zustand aus? Beschreibe ihn im Detail. Beschreibe Deine Gefühle und Deine Wahrnehmung ganz genau. Das ist der erste Schritt,
um mit mentaler Stärke auf das Neue zu zugehen.
5. Kannst Du die schlechte Situation verlassen? Was brauchst Du, um die Situation verlassen zu können? Werde konkret. Zähle alles auf was Dir hilft weg von und hin zu, wie unter 3.
beschrieben, zugehen.
6. Change it - wird oft auf die Situation bezogen. Wir haben ja schon festgestellt, dass die nicht zu ändern ist. Was kannst Du also in Dir ändern, um die Situation zu akzeptieren? Kannst Du
Deinen Fokus ändern? Was ärgert Dich so? Siehst Du eine Analogie zu einer anderen Situation in Deinem Leben, in der Du Dich genauso wie jetzt gefühlt hast? Wie hat sich diese Situation
aufgelöst? Oder findet aktuell ein Stellvertreterkrieg in Dir statt?
Selbstreflexion ist oft heilend. Probier es aus, stell Dir selbst diese Fragen und sei neugierig auf Deine Antworten.
Hab einen guten Start in die Woche!
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